Dienstag, 29. März 2011

Von Affen und Kakteen / Des singes et des cactus

Gestern setzte ich endlich den  Plan um, den ich seit zwei Wochen jeden Sonntag aufs Neue stricke und dann doch fallen lasse: Eine Fahrt in die Nachbarstadt Panchkula.

Damit stand dann auch meine erste verschwitzte indische Busfahrt auf dem Plan. Auf dem Busbahnhof durften mich wohl alle für eine europäische Muslimin halten, weil ich zum Schutz vor der jetzt schon viel zu starken Sonne Angst um meine blassbleiche Winterhaut hatte und vermummt im Tuch rumrannte. Mit Durchfragen fand ich den richtigen Bus, der mich nach einstündiger Fahrt am unmöglich erkennbaren Busbahnhof von Panchkula absetzte.

Ziel erreicht: Kaktusgarten Panchkula. / Arrivée à ma destination: Cactus Garden Panchkula.

Verplant wie ich bei Reisen anscheinend doch hin und wieder bin, hatte ich keine Ahnung, wo ich nun den empfohlen Kaktusgarten in dieser Gott verlassenen Kleinstadt finden könnte. Der zweite Rikschafahrer brachte mich leider auch nur zu einem noch verlasseneren Park. Dort setzte ich mich erstmal unter eine Schatten spendende Palme und las meine neu erworbene indische Literatursammlung.

Blühender Kaktus. / Cactus en fleur.
Mein unerschöpflicher Optimismus führte mich dann doch zu einem wundervoll begrünten Park, wo ich allerlei Neugierige und Bettler um mich versammeln konnte. Als es mir zu viel wurde, nahm ich eine Straße weiter meine Entdeckungstour zu Fuß wieder auf. Und diese brachte mich tatsächlich zum ersehnten Kaktusgarten.

Positiv überrascht bestaunte ich dort gemächlich die Farbenpracht. Die indische angeborene Neugierde bescherte mir dabei eine Begleitung, die ich sogar als angenehm unterhaltsam bezeichnen konnte.
Inder sind ohne Zweifel aufgeschlossene Menschen und immer für einen Schwatz zu haben.

Die Fahrt am Fuße des Himalayas durch Panchkula bescherte mir außerdem meine ersten indischen Affen. Begeistert von den am Straßenrand herumspringenden Tieren kam ich am Ende des Tages dann völlig erschöpft aber glücklich wieder in Chandigarh an…

Indischer Affe mag Chips. / Singe indien adore des chips.
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Hier j’ai finalement réalisé le plan, que j’avais laissé tomber tous les deux dernier dimanches : Un voyage à la ville voisine, Panchkula.

C’était aussi la première fois que j’ai pris un bus en Inde, ce qui a été une aventure déjà. Après une heure sous la chaude de la fenêtre avec le soleil brûlant, on est arrivé à la gare de Panchkula, que je n’aurais jamais trouvé si le conducteur ne me l’avait pas dit.


Panchula und sein ausgetrocknetes Flussdelta.

Malheureusement, je suis apparemment désordonnée en voyage. Comme avec Chrissie à Nice, je ne savais pas où trouver le Parc des Cactus et personne ne pouvait m’aider. Même le deuxième conducteur de rikshaw m’a apporté à un faux parc où je n’ai que troué quelques palmiers. Donc, j’ai au moins profité de l’ombre d’un des palmiers pour lire un peu dans mon nouveau livre indien.

Grâce à mon optimisme inépuisable, j’ai trouvé un autre parc après, qui était tellement beau mais plein d’Indien trop curieux ou pauvre pour lesquels j’étais une cible parfaite. Quand j’en ai eu absolument assez, j’ai continué ma promenade et ta-daaaa, le jardin des cactus, que j’avais cherché toute la journée.

Cactus Garden, Panchkula.

Il m’a vraiment impressionné avec tous ses couleurs et la structure. Et j’ai même trouvé une personne qui m’a accompagné et pas énervé en même temps. Les Indiens sont très parlants en tous cas.

Le retour en bas de l’Himalaya était marqué par mes premiers singes en Inde. Le soir, je suis arrivé à Chandigarh, impressionné par les animaux mes aussi fatiguée à cause de la chaude …

Meine ersten indischen Affen. / Mes premiers singes indiens.

Mittwoch, 23. März 2011

Tägliches Erlebnis / Expérience quotidienne

Auf der Suche nach passenden Videos für unsere neue Website bin ich heute auf  das hier unten gestoßen. Übrigens wird es mir nicht mehr schlecht in den Autorikschas. Allerdings hab ich oft Luftlöcher im Bauch, weil wir kleine Sprünge auf den unebenen Straßen vollziehen .

Und die Straßen in diesem Video sind auch gerade noch ziemlich ruhig ...

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Au cours de ma recherche de vidéos pour notre nouveau site web, j'ai trouvé celui ci-dessous. D'ailleurs, je n'ai plus mal au vendre quand je vais au travail. Mais j'y trouve des trous d'air très souvent parce que l'auto-rikshaw saute sauvent à cause des rues accidentées .

Cependant, les rues dans ce vidéo sont encore assez calmes ...

Sonntag, 20. März 2011

*** Happy Holi! ***


Während des Farbenfestes in Indien zu sein ist eine der beeindruckendsten Erfahrungen, die man machen kann. In Chandigarh und dem Norden Indiens wird Holi vor allem am Sonntag zelebriert, was frühzeitige Farbenspiele wie auch am Freitag schon im Büro natürlich nicht ausschließt.

Heute war ich bei der Familie meiner Kollegin Shaloo eingeladen. Als ich aus dem Haus trat, um außen auf Shaloo zu warten, sah ich nur Kinder mit Wasserspritzpistolen und Farbpulvertüten durch die Gegend rennen. Also entschied ich mich, doch wieder in mein sicheres Zimmer zu verschwinden, bis mich ein Anruf zur Abholung ereilen würde.

Wieder innen klopfte meine Gastfamilie an die Tür, um mir zumindest auch ein frohes Holi zu wünschen. So waren Gesicht und Tshirt doch schon vor der richtigen Feier zugepulvert.


Kurz darauf lernte ich dann alle in Chandigarh lebenden Verwandten von Shaloo und ihre kleine Tochter kennen. Alle sind wahnsinnig nett und hilfsbereit. Da ich es letzten Sonntag z.B. doch nicht zur Mopedsuche gebracht habe, werden sich Shaloos Brüder für mich mal umhören. Außerdem suchen Onkel und Eltern nach einer Wohnung näher im Zentrum. So bekomme ich vielleicht entweder eine zentral gelegenere Unterkunft, wodurch ich mir die Rikschas sparen könnte, oder aber ein Fahrgerät, mit dem ich mich unbeschwert selbst fortbewegen kann.

Auf dem Balkon bei Shaloos Eltern wurde dann reichlich Farbe verschmiert und Wasser gegossen. Vor allem ihre Brüder hatten dabei den größten Spaß - und die nächsten Tage über wahrscheinlich auch noch bleibende Farbspuren…

Ein Teil Shaloos' Familie auf deren Dachterrasse. /
Une partie de la famille de Shaloo sur la terrasse 

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Etre en Inde pendant holi est une expérience impressionnante. A Chandigarh et le nord de l’Inde on fête holi surtout le dimanche. Mais ca n’exclue pas des jeux de couleurs avant bien sûr, comme dans l’office ce vendredi.

Aujourd’hui, j’ai passé la journée chez la famille de mon collègue Shaloo. Quand je suis quitté la maison pour l’attendre en dehors, j’ai vu beaucoup d’enfants jetant des couleurs aux passants. Tout de suite, je mes suis décidée à rentrer jusqu’à l’appel de Shaloo.

Retournée à la maison, ma famille d’accueil m’a appelé pour me souhaiter happy holi. Ainsi, mon visage et le t-shirt étaient pleins de couleurs même avant la grande fête avec Shaloo.

Shaloos kleine Tochter. /
La petite fille de Shaloo.

 Quelques minutes plus tard, j’ai fait la connaissance de tous les parents de Shaloo et sa petite fille, qui vivent à Chandigarh. Ils sont tous vraiment gentils et serviables. Car je n’ai pas eu de temps le dernier dimanche pour ma recherche de moto, les frères de Shaloo se renseigneront pour moi. Et ses parents cherchent un appartement plus proche du centre. Donc ainsi, je trouverai soi un appartement plus central ou un moyen de transport plus flexible que les rikshaws.

Sur la terrasse de la maison chez les parents de Shaloo, beaucoup de couleurs et beaucoup d’eau étaient jetées de l’un à l’autre. Surtout les grands frères étaient comme des enfants – et les prochains jours on en verra encore les traces …

Freitag, 18. März 2011

Good morning, Punjabi Guri!

Vor wenigen Tagen wurden ich von unserem aktivsten Agenten, Matharu, „Guri“ getauft. Das ist die gebräuchliche Bezeichnung für Weißhäute, die nach Indien kommen. Als ich heute meinen ersten indischen Suit zur Arbeit trug, war seine morgendliche Begrüßung:
„Good Morning Punjabi Guri!“

1. Schritt zu meinem ersten indischen Suit. /
1ère étapes pour mon premier suit indien.
* * * 
2. Schritt: Mein erster Suit! /
2ième étape: Mon premier suit!

Zur Unterstützung trugen die anderen Frauen heute auch ihre Suits. Mit meinem langen und flatternden Dupata hatte ich an meinem ersten noch einige Probleme. Ohne dieses Schalähnlichen Tuch sollte ein Suit jedoch nicht getragen werden. So schilderten es meine Kolleginnen, nachdem ich mich gewundert hatte, ob dieser Halsbehang eine Bedeutung hat.

Dieses Wochenende ist dominiert vom Farbenfest Holi. Deshalb bekommen auch alle Samstag frei.
Beim vorgezogenen wöchentlichen Meeting „spielten“ wir zusammen Holi und beschmückten unsere Gesichter gegenseitig mit Farbe. Wenn es eine Gelegenheit zum Feiern gibt, dann wird sie in Indien genutzt!

Vorgezogenes Meeting, diesmal in kleiner Gruppe: Dilpreet, Shaloo, Kasturi und Raj. (von links nach rechts) /
Rendez-vous avancé, en petit groupe cette fois: Dilpreet, Shaloo, Kasturi et Raj. (de gauche à droite)

Ich bin gespannt auf die nächsten zwei Tage. Wahrscheinlich sollte ich mich möglichst wenig auf offenen Straßen aufhalten, um nicht mit chemischen Farben beworfen zu werden. Gerade Guris werden dafür eine großartige Zielscheibe sein …

Fortsetzung folgt.
Der liebe Niteesh, der gern Hindi mit mir redet. /
Notre gentil Niteesh qui aime me parler en hindi.
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Il y a quelques jours, notre agent le plus actif m’a baptisé « Guri ». C’est la description utile pour les Blancs venant en Inde. Quand il m’a vu ce matin avec mon premier suit indien, sa souhait était : « Good Morning Punjabi Guri ! »

Von links nach rechts: Kasturi, Sonika und ich. /
De gauche à droite: Kasturi, Sonika et moi.


Comme support, les autres femmes ont aussi mis leurs suit aujourd’hui. C’était une journée de couleurs !
Moi, j’ai eu encore des problèmes avec le dupata long et flottant. Il ne faut pas mettre un suit sans cette écharpe. C’est ce que mes collègues m’ont expliqué quand je voulais savoir du sens de cette décoration.


Amüsiert nach unserem Farbenspiel. /
Amusée après notre jeu de couleurs. 
Ce weekend est dominé par la fête des couleurs Holi. C’est aussi pourquoi on a un samedi libre. Pendant le rendez-vous hebdomadaire, nous avons « joué » Holi ensemble. Dans l’office tout le monde a pris des couleurs en poudre pour peinturlurer les visages des autres. S’il y a une raison pour fêter, on en profite en Inde !

Je suis curieuse de faire l’expérience dans les rues ces deux jours à venir. Normalement, il faudrait rester à la maison ou éviter les rues principales au moins. Surtout les Guri seront une cible formidable pour tous les enfants qui ont acheté trop de couleurs …

A suivre.

Mittwoch, 16. März 2011

First working agreement + Counselling session

Nach 1,5 Monaten bei der Studienberatung Evince Edu-Consultants zeigen sich so langsam erste sichtbare Teilerfolge meiner Arbeit:

Meine Praktikumsfirma. /
Mon entreprise de stage.

Heute wurde der erste Vertrag mit einer deutschen Sprachschule in Hamburg unterschrieben. Die Deutschkurse werden wir in nächster Zeit unter indischen Studenten in UK vermarkten.


Damit habe ich schon eine meiner Aufgaben für dieses Praktikum zu 1/10 erfüllt. Nun muss ich noch mindestens neun weitere Kommissionsvereinbarungen an Land ziehen, demnächst mit richtigen Universitäten und Hochschulen. Das sollte kein Problem sein, da ich zurzeit an drei europäischen Ländern arbeite. 

Außerdem habe ich letzte Woche zum ersten Mal selbst Studenten beraten, die in Deutschland studieren wollen. Es ist ein gutes Gefühl, der Experte für dieses und in den nächsten Wochen auch noch für etliche andere europäische Länder zu sein.

Die Website ist natürlich noch nicht fertig. In Indien dauert eben alles ewig. Hier lernt man Geduld zu haben …

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Après 1,5 mois chez le conseiller d‘étudiants Evince Edu-Consultants, les premiers succès partiels dans mon travail se montrent :

Aujourd’hui le premier contrat avec un institut de langues à Hambourg en Allemagne a été signé. Dans les mois à venir, les cours d’allemand seront promouvoir parmi des étudiants indiens au Royaume Uni.
Meine Praktikumsfirma. /
Mon entreprise de stage.

Ils me manquent juste encore neuf d’autres contrats de commissions avec des institutions européennes pour accomplir un de mes tâches pour ce stage. Je suis optimiste comme je suis déjà entrée en contact avec une vingtaine d’universités dans trois différents pays européens.

En plus, c’était la première fois il y a quelques jours que j’ai conseillé un étudiant. Il veut aller faire des études en Allemagne. Ca se sent bien d’être l’expert ici pour mon pays et dans les prochains mois encore pour beaucoup d’autres pays européens. 

Notre site web n’est toujours pas complet bien sûr. En Inde, tout le monde prend son temps. Il faut vraiment apprendre d’être patiente …

Montag, 14. März 2011

Shastri Market und andere touristische Attraktionen Chandigarhs / Shastri Marché et d’autres attractions touristiques de Chandigarh


Kunst im Rock Garden. /
Oeuvre d'art dans le Rock Garden.

Samstagabend brach ich aus meiner nach einem Monat bereits eingeschlichenen Routine aus. Meine Kollegin Sonika hatte mich zum Shoppen und Übernachten in ihrer WG eingeladen. So schlenderten wir nach der Arbeit zum Sektor 22, wo uns in der typisch indischen WG Sonikas Schwester Jyotika begrüßte. Erstmal gab es Tee und Samosas, eine zur Kaffeezeit sehr beliebte Teigtasche mit Kartoffeln und Blumenkohl gefüllt.

Meine Kollegin Sonika und ihre Schwester Sonika beim Vorbereiten unseres Abendessens./
Ma collègue Sonika et sa soeur Jyotika, préparant notre diner.

Dann brachen wir zum beinahe direkt neben dem Haus liegenden Shastri Market auf, wo unser Ziel mein erster indischer Suit sein sollte. Nachdem es die Mädels mit meinem einmaligen Geschmack schon fast aufgegeben hatten, wählte ich nach stundenlangem Suchen und gelangweilten Ladenbesitzern doch mein gelb besticktes Gewand. Am nächsten Abend nahm dann Sonikas Schneiderin Maße. In ein paar Tagen soll mein erster indischer Suit schon fertig sein. Ich bin sehr gespannt. Auf Arbeit wurde heute gleich vereinbart, dass alle am Freitag traditionell gekleidet sein werden. Dass ich meine neue Kleidung auch wirklich anziehe…

Shastri Market

Am Sonntag wurde wie immer lange ausgeschlafen. Gegen 13.30Uhr war dann unser spätes Frühstück fertig, mit Blumenkohl, Zwiebeln, Ginger und allerlei Gewürzen gefüllten Paranthas. Dazu gab es kräftig gewürzten Joghurt, yammie…

Meine erste richtige Rikshafahrt war das nächste Erlebnis dieses Tages. Zuvor war ich immer nur mit Autorikscha unterwegs gewesen, da ich eine viertel Stunde von Arbeit und beinahe eine halbe Stunde vom Zentrum entfernt wohne. Mit den Autos bin ich einfach schneller und preiswerter unterwegs.
Seit gestern versteh ich aber Sonikas Liebe zu Rikschas. Es wackelt fein, aber man bekommt genug zu sehen und immer frische Luft. Großer Spaß!

Entspannen am Sukhna Lake / Détente à côté du Sukhna Lac

Am späten Nachmittag lernte ich dann die größten Sehenswürdigkeit Chandigarhs kennen, den mit vielen Gondelbooten befahrenen Sukhna See und den gleich nebenan liegenden Rock Garden. Leider war die Schlange für die Boote so lang, dass wir nur ein wenig am See spazieren gingen und dann unseren Füßen eine Erfrischung im kühlen Nass könnten.

Rock Garden

Es wird jeden Tag deutlich wärmer. Ich bin sicher, in einer Woche schon keinen Pullover mehr bei der Heimfahrt zu benötigen. Als wir uns gestern Nachmittag mit langen Jeans schon zu warm eingepackt fühlten, kam uns dann gemeinsam der gruselnde Gedanke, nicht mehr weit entfernt vor indischem Sommer zu stehen…

Chandigarhs Rock Garden ist ein unbedingtes Muss, wenn man in diese Stadt kommt, wie ich den zahlreichen Reiseführern und Erlebnisberichten nun auch zustimmen muss. Aus alten Gebrauchsgegenständen und Abfall wurde dort ein riesiges Kunstwerk gezaubert. Ich fühlte mich wie im Urlaub, als wir an kunstvoll verzierten Treppen und Kühle spendenden Wasserfällen entlang kamen.

Sonika unter einem Tor aus alten Steckdosen. /
Sonika sous une porte de vieilles prises de courant.

Den Abschluss markierten riesige Schaukeln kurz vorm Ausgang, auf denen halb Chandigarh ausgiebig Spaß zu haben schien. Sonika und ich schnappten uns die nächste freie und ließen so einen wundervoll entspannten Sonntag ausklingen…

Rock Garden

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Après un mois en Inde, je suis déjà dans une routine d’aller au travail chaque jour et retourner le soir. Ce samedi, les activités se sont changé. Ma collègue Sonika m’avait invité d’aller faire du shopping ensemble et rester chez elle ce weekend. Chose dite, chose faite : Après un samedi ennuyant de travail, on s’est promené vers le secteur 22 où se trouve la colocation de Sonika. Sa sœur Jyotika nous a souhaité la bienvenu. Premièrement, on a pris du té et quelques samosas, un dessert populaire ici qui est fait des pommes de terre et du chou-fleur dans des pâtes.

Ich hab mich immernoch nicht an diese fahrenden Obst- und Gemüseläden gewöhnt. /
Je ne me suis toujours pas habituée à ses magasins de légumes roulant.

Après la recherche de mon premier suit indien a commencé. Les deux sœurs avaient presque renoncé leur plan de me trouver le suit parfait à cause de goût « très unique ». Mais après des heures, j’ai trouvé le tissu jaune parfait. Un jour après, la courtière de Sonika a pris mes mesures. Et dans quelques jours déjà, je pourrai le mettre déjà. Je suis vraiment curieuse. Au travail, on a décidé mettre des vêtements traditionnels tous ce vendredi, pour que je me montre comme Indienne allemande vraiment.

Rock Garden

Dimanche, nous avons dormi jusqu’à long comme toujours. Mais ce qui étais préparé vraiment tard, c’était notre petit déjeuner à 13.30 heures. Il y avait des Parantha de cou-fleurs, gingembre, oignon et beaucoup d’épices. En plus, Sonika avait mélangé du yaourt avec des épices. Vraiment délicieux !

Sonika & Jyotika.
J’ai fait la première expérience de vrai rikshaw ce dimanche avec les deux filles. Maintenant je comprends Sonika qui aime prendre des rikshaw au lieu des auto-rikshas, qui ont été mon moyen de transport les dernières semaines. Malheureusement, j’habite un peu loin. Il me faut un quart d’heure d’aller au travail et presque une demi-heure pour le centre. Donc, en rikshaw je n’arriverais jamais. Ils vacillent beaucoup, mais on voit beaucoup plus qu’avec les autos et on a toujours de l’air frai. C’est vraiment amusant !

L’après-midi, j’ai vu les deux attractions les plus populaires de Chandigarh : Le Sukhna Lac avec ses petits bateaux et le Rock Garden.

Il fait sensiblement plus chaud chaque jour. Nous nous somme senti déjà trop habillées en pantalon. Mais heureusement, on était près d’un lac où on a pu mettre les pieds dans l’eau. Je dois  admettre que je n’avais pas prévu ces températures. Je ne veux pas encore penser de l’été et sa chaleur ici…


Le Rock Garden est absolument obligatoire si on est à Chandigarh, je suis d’accord avec tous les guides touristiques et les reports d’expérience sur Chandigarh maintenant. Cette œuvre de vieux objets d’usages et des déchets et vraiment impressionnante ! C’était comme pendant des vacances quand on s’est promenées à côté des ouvres d’art et des cascades.

La fin de cette journée a été marquée par des balançoires gigantesques. Sonika et moi nous en somme chopées une ensemble. Comme ca, une journée très détendue s’est terminée…

Donnerstag, 10. März 2011

Indische Haustiere, Streit mit Webdesignern und mein Entschluss zur Unabhängigkeit / Animaux domestiques indiens, discussions avec des designers web et ma décision pour l’indépendance

Seit es letzten Freitag auf einmal warm wurde und ich den Mantel zuhause hängen lassen konnte, erwacht auch plötzlich alles zum Leben. Durch Paris bin ich glücklicherweise ein wenig an kleine schwarze Krabbeltiere gewöhnt, die hier und da gerade hier auch gerne auftauchen.
Aber gestern sah ich dann doch zum ersten Mal in einem Bad eine handgroße Eidechse sitzen. Eigentlich hatte ich das Badfenster anlehnen wollen, um zu große neugierige Hausbewohner nicht in die Versuchung zu bringen. Dann wär ich bei dem Blick an die Wand fast in mein hübsches Traditionstoilettenloch gestolpert.
Nach dem ersten Schock und einem fest verriegelten Bad, traute ich mich dann doch nochmal rein und konnte sogar Bewunderung für meine neue Mitbewohnerin aufbringen. Diese Eidechse hatte die perfekte Hautfarbe für indische Staubstraßen…

Wo ist die Echse? /  Où est le lezard?
Die letzten Tage ging es auf Arbeit an die Fertigstellung unserer Website. In meinen ersten zwei Wochen hatte ich fast nur an den Inhalten gesessen, nun musste das nur noch von den Webdesignern umgesetzt werden. Über deren Chef hatte ich mich die letzten Tage schon einige Male geärgert, weil er nicht einzusehen scheint, dass wir seine zahlenden Kunden sind. Als meine Kollegen unsere Diskussion aufschnappten, waren auch sie geschockt von seinem Verhalten.
Bei unserem heutigen Treffen war er jedoch wieder höflich und dank seines Partners wurden uns die informatischen Hindernisse letztendlich doch auch mit Geduld versucht zu erklären. Bis Montag soll die Website nun öffentlichkeitswürdig werden. Da werden nochmal viele Kräfte vorm freien Sonntag draufgehen. Aber ich freu mich schon auf ein erstes sichtbares Ergebnis meines Praktikums.

Zur Entspannung werde ich mich dann am Sonntag auf die Suche nach einem Moped begeben. Nachdem ich nun schon nicht mal mehr an beiden Händen abzählen kann, wie oft mich mein regelmäßiger Rikschafahrer sitzen gelassen hat, habe ich mir diesen Wunsch in den Kopf gesetzt. Damit werde ich hoffentlich unabhängiger und kann am Wochenende auch ohne Bedenken mal weitere Ausflüge in Chandigarhs Umgebung in Angriff nehmen …

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Depuis vendredi dernier, il fais beaucoup plus chaud et je peux laisser mon manteau à la maison. Et  tout à coup, tous se réveille. Après mon semestre à Paris, je suis habituée à de petits insectes se promenant dans ma chambre. Surtout ici, on en voit beaucoup. Mais c’était la première fois hier que j’ai vue un lézard d’une taille comme ma main dans ma petite salle à bain.
En  fait, j’avais voulu fermer la fenêtre pour éviter d’attirer tous ces petits animaux autour de la maison. Puis, j’aurais presque tombé dans mon trou de la toilette traditionnelle.
Après la première minute de shock et une salle à bain verrouillée, j’ai osé y aller encore une fois avant de me coucher. J’ai même pu développer de l’admiration pour mon petit lézard, qui était vraiment parfaitement camouflé pour la terre beige de l’Inde.

Pendant les derniers jours, j’ai travaillé sur notre nouveau site web. J’avais préparé la majorité du contenu pendant mes deux premières semaines ici. Maintenant, c’est aux designers web de l’appliquer. J’ai eu beaucoup de discussions avec le chef de l’agence de design web ces derniers jours. Et même mes collègues qui n’avaient rien à faire avec ce problème, étaient choqués par la manière dont ce chef s’est comporté face à son client.
Quand même, notre rencontre d’aujourd’hui était plus calme et ses explications plus patientes qu’avant. 
Jusqu’à lundi, le site web devrait être complet pour le présenter au www. Mais il faudra encore réunir beaucoup d’énergie avant le weekend pourque ce plan puisse se réaliser.
Pourtant, je me réjouis déjà de voir le premier résultat visible de mon stage.

Pour pouvoir me détendre après ce premier mois en stage, je vais aller chercher une petite moto ce dimanche. Je ne peux plus compter combien de fois mon conducteur régulier de rikshaw m’a poser un lapin, surtout pendant la nuit, quand il ne faudrait pas attendre seule dans l’obscurité ici. C’est pourquoi c’est mon rêve actuel d’être indépendant de ces rikshaws. Et aussi, j’espère pouvoir découvrir Chandigarh et ses alentours un peu plus facilement comme ca…

Dienstag, 1. März 2011

Eine unter Tausenden beim Rosenfestival / Une parmi mille participants au Festival des Roses


Dieses Wochenende war einem Festival gewidmet, dass Bewunderer aus aller Welt nach Chandigarh zieht : Das größte Rosenfestival Indiens.

Gemeinsam mit meinen Kollegen begab ich mich nach fast einstündiger Treffpunktsuche und unverständlichen Anrufen am Nachmittag in das indische Gedränge. Überall gab es Blütenkunstwerke und Pflanzenausstellungen zu bewundern. Das reinste Farbenspiel!



Ein Kollege amüsierte sich köstlich darüber, dass mich alle anstarrten. Entweder verdränge ich wirklich gut oder ich habe mich schon zu sehr daran gewöhnt.

Nur am Abend, als wir noch zum Liveauftritt des in Indien umjubelten Mauhit Chauhans gingen, fielen mir die vor allem männlichen Blicke so allmählich auf die Nerven.

Zum Abschluss bekam ich noch, beleuchtet in tiefschwarzer Dunkelheit, das riesigste Kamel aller meiner Lebzeiten zu Gesicht!

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Ce weekend a été consacré à un festival, qui attire beaucoup d’étrangers pour Chandigarh chaque année: Le Festival des Roses.

En compagnie de mes collègues – après presque une heure, on s’est finalement trouvé – je me suis plongée dans la foule. Il y avait des figures en fleurs et des expositions de plantes partout. Un vrai jeu des couleurs !

Zwischendurch durfte ich mich dieses kleinen indischen 
Weihnachtsmanns erfreuen. /
Là, j'ai pu m'amuser de ce petit Père Noel indien ...

Un collègue s’est amusé que tout le monde m’a regardé. Moi quand même, je ne l’ai pas remarqué au début. Peut-être que je m’y suis déjà habituée ou je sais bien couper ces éléments dans ma vie indienne. Juste pendant la soirée, quand nous étions retournés au Parc pour voir le concert de Mauhit Chauhan, un chanteur très populaire en Inde, j’en avais marre des regards.
Tout à la fin, je pouvais encore voir le chameau le plus géant de toute ma vie ! 


Und dann fand ich plötzlich ein Stück Paris im indischen Chandigarh. /
Et tout-à-coup, j'ai retrouvé un peu de Paris à Chandigarh.