Dienstag, 29. März 2011

Von Affen und Kakteen / Des singes et des cactus

Gestern setzte ich endlich den  Plan um, den ich seit zwei Wochen jeden Sonntag aufs Neue stricke und dann doch fallen lasse: Eine Fahrt in die Nachbarstadt Panchkula.

Damit stand dann auch meine erste verschwitzte indische Busfahrt auf dem Plan. Auf dem Busbahnhof durften mich wohl alle für eine europäische Muslimin halten, weil ich zum Schutz vor der jetzt schon viel zu starken Sonne Angst um meine blassbleiche Winterhaut hatte und vermummt im Tuch rumrannte. Mit Durchfragen fand ich den richtigen Bus, der mich nach einstündiger Fahrt am unmöglich erkennbaren Busbahnhof von Panchkula absetzte.

Ziel erreicht: Kaktusgarten Panchkula. / Arrivée à ma destination: Cactus Garden Panchkula.

Verplant wie ich bei Reisen anscheinend doch hin und wieder bin, hatte ich keine Ahnung, wo ich nun den empfohlen Kaktusgarten in dieser Gott verlassenen Kleinstadt finden könnte. Der zweite Rikschafahrer brachte mich leider auch nur zu einem noch verlasseneren Park. Dort setzte ich mich erstmal unter eine Schatten spendende Palme und las meine neu erworbene indische Literatursammlung.

Blühender Kaktus. / Cactus en fleur.
Mein unerschöpflicher Optimismus führte mich dann doch zu einem wundervoll begrünten Park, wo ich allerlei Neugierige und Bettler um mich versammeln konnte. Als es mir zu viel wurde, nahm ich eine Straße weiter meine Entdeckungstour zu Fuß wieder auf. Und diese brachte mich tatsächlich zum ersehnten Kaktusgarten.

Positiv überrascht bestaunte ich dort gemächlich die Farbenpracht. Die indische angeborene Neugierde bescherte mir dabei eine Begleitung, die ich sogar als angenehm unterhaltsam bezeichnen konnte.
Inder sind ohne Zweifel aufgeschlossene Menschen und immer für einen Schwatz zu haben.

Die Fahrt am Fuße des Himalayas durch Panchkula bescherte mir außerdem meine ersten indischen Affen. Begeistert von den am Straßenrand herumspringenden Tieren kam ich am Ende des Tages dann völlig erschöpft aber glücklich wieder in Chandigarh an…

Indischer Affe mag Chips. / Singe indien adore des chips.
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Hier j’ai finalement réalisé le plan, que j’avais laissé tomber tous les deux dernier dimanches : Un voyage à la ville voisine, Panchkula.

C’était aussi la première fois que j’ai pris un bus en Inde, ce qui a été une aventure déjà. Après une heure sous la chaude de la fenêtre avec le soleil brûlant, on est arrivé à la gare de Panchkula, que je n’aurais jamais trouvé si le conducteur ne me l’avait pas dit.


Panchula und sein ausgetrocknetes Flussdelta.

Malheureusement, je suis apparemment désordonnée en voyage. Comme avec Chrissie à Nice, je ne savais pas où trouver le Parc des Cactus et personne ne pouvait m’aider. Même le deuxième conducteur de rikshaw m’a apporté à un faux parc où je n’ai que troué quelques palmiers. Donc, j’ai au moins profité de l’ombre d’un des palmiers pour lire un peu dans mon nouveau livre indien.

Grâce à mon optimisme inépuisable, j’ai trouvé un autre parc après, qui était tellement beau mais plein d’Indien trop curieux ou pauvre pour lesquels j’étais une cible parfaite. Quand j’en ai eu absolument assez, j’ai continué ma promenade et ta-daaaa, le jardin des cactus, que j’avais cherché toute la journée.

Cactus Garden, Panchkula.

Il m’a vraiment impressionné avec tous ses couleurs et la structure. Et j’ai même trouvé une personne qui m’a accompagné et pas énervé en même temps. Les Indiens sont très parlants en tous cas.

Le retour en bas de l’Himalaya était marqué par mes premiers singes en Inde. Le soir, je suis arrivé à Chandigarh, impressionné par les animaux mes aussi fatiguée à cause de la chaude …

Meine ersten indischen Affen. / Mes premiers singes indiens.

2 Kommentare:

  1. Hey!
    Die tiere sind doch cool!
    Die fotos sind auch super! Und so sonnig! bei uns haben wir sonne un 30 grad =)
    Bist du allein hingefahren? Ist es nicht gefährlich?

    VG,
    Oscar

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  2. Ich kann nicht fassen, was zur Zeit alle von deutschem Wetter berichten! :D
    Ja, bin allein hingefahren an diesem Wochenende. Solange man keine einsamen Felder allein bekriecht, kommt man in bewohnten Städten schon ganz sicher rum. Und man hat immer Gesellschaft durch geschwätzige Inder, es kann eigentlich nichts passieren... ;)

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